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3D Ziele & Outdoor

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Wasserdicht trotz

NEIN zu Fluorcarbonen

Frei von Fluorcarbonen - Fjällräven verbannt PFCs aus der Produktion.

Hast du schon einmal beobachtet, wie sich Wassertröpfchen auf einer Hardshell-Jacke bilden und dann von ihr abperlen? Möglich wird dieses Phänomen durch die Imprägnierung der Jacke. Die langlebigsten und leistungsstärksten Ausrüstungssubstanzen für Textilien enthalten perfluorierte Chemikalien (PFC) und sind umwelt- und gesundheitsschädlich, da sie in der Natur nicht abgebaut werden können. Fjällräven arbeitet derzeit daran, diese Stoffe gänzlich aus seinem Sortiment zu verbannen.
Seit 2012 verwendet Fjällräven bei der Herstellung von wasserdichten Kleidungsstücken ausschließlich fluorcarbonfreie Imprägniermittel. Seit 2015 werden alle auf dem Markt befindlichen Fjällräven-Produkte fluorcarbonfrei imprägniert.

Fluorcarbonfreie Nachimprägnierung - PFC free Waterproofing Imprägnierung

Da Fjällräven diese leistungsstarken, aber umweltschädlichen Imprägniermittel nicht mehr verwenden will, wirst du deine Kleidung ungefähr nach jeder zweiten Wäsche nachimprägnieren müssen. Mit anderen Worten hält die Imprägnierung fluorcarbonfreier Alternativen nicht ganz so lange an – wir sehen dies aber als sinnvollen Kompromiss, um den Einsatz von umwelt- und gesundheitsgefährdenden Substanzen zu verringern.
Kaufe beim nächsten Besuch im Outdoor-Laden einfach ein fluorcarbonfreies Imprägniermittel. Manche Produkte werden eingewaschen, andere aufgesprüht.

Wissenswertes zum Thema wasserdichte Kleidung - die Zerschlagung eines weit verbreiteten Mythos
Es ist ein weit verbreiteter Irrglaube, dass Regenkleidung durch die Imprägnierung wasserdicht gemacht werde. Dies könnte zur Annahme führen, dass mit einer fluorcarbonfreien Imprägnierung ausgerüstete Kleidungsstücke weniger wasserdicht seien, was aber nicht der Fall ist.
Es gibt verschiedene Methoden, um Textilien wasserdicht zu machen. Eine Möglichkeit besteht darin, den Stoff mit einer Gummibeschichtung komplett abzudichten.  Dies ist zum Beispiel bei gummierten Regenhosen der Fall. Der Bestseller im Outdoor-Bereich ist jedoch Regenkleidung aus mehrschichtigen Materialien mit einer atmungsaktiven Membran, die die am Körper entstandene Feuchtigkeit nach außen ableitet.

Membran, die kein Wasser eindringen lässt
Dass diese Kleidungsstücke wasserdicht sind, ist der Membran zu verdanken – einer dünnen Kunststoffschicht, die auf der Innenseite des Materials aufgebracht wird. Sie hat mikroskopisch kleine Poren, die die winzigen Moleküle des beim Schwitzen entstehenden Wasserdampfs durchlassen, Wassertropfen aber abweisen. Mit einer solchen Membran ausgerüstete Hardshell-Kleidung ist selbst unter widrigen Wetterbedingungen wasserdicht.
Beim Imprägnieren wird die Oberflächenspannung der Stoffaußenseite verringert. Auf diese Weise wird der Stoff wasserbeständiger, da die Stoffoberseite keinerlei Feuchtigkeit aufnehmen kann. Wenn die Imprägnierung herausgewaschen ist, wird die Außenseite des Stoffs nass, die Wassertropfen können das Material aufgrund der Membran aber dennoch nicht durchdringen. Dahingegen kann die Membran bei nassem Außenstoff die am Körper entstandene Feuchtigkeit schlechter nach außen ableiten. Dies ist der Grund, warum Hardshell-Kleidung regelmäßig mit einem fluorcarbonfreien Imprägniermittel nachimprägniert werden sollte.

Empfehlung - PFC-freier Imprägnierungsspray Art. 80248
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